Geschäftsberichte
Obwohl wir die Prämien für das Jahr 2024 beim Hausarztmodell und beim Telmedmodell um durchschnittlich 5% erhöht haben, löste dies im Gegensatz zu vergangenen Jahren kaum Kündigungen aus. Im Gegenteil: Einige unserer Mitbewerber mussten ihre Prämien überdurchschnittlich stark erhöhen, was zu einem erhöhten Wechselverhalten führte. Dank unserer vergleichsweise niedrigen Prämien war die Sumiswalder eine attraktive Alternative für einen Kassenwechsel. Die Zahl der versicherten Personen erhöhte sich deutlich.
Im Vergleich zu den vergangenen vier Jahren schneidet das Geschäftsjahr 2022 auf den ersten Blick nicht gut ab. Das versicherungstechnische / betriebliche Ergebnis weist zwar einen positiven Wert aus. Doch die Verluste bei den Kapitalanlagen belasten das Gesamtergebnis so stark, dass wir insgesamt ein negatives Resultat ausweisen müssen.
Die Covid-19-Problematik beeinflusste die Kostenentwicklung im Jahr 2021 einerseits mit Behandlungs- und Impfkosten, andererseits mittels indirekten Kosten oder Folgeerkrankungen wie psychische Leiden oder Long Covid. Die Dunkelziffer ist allerdings hoch, da es anhand der Rechnungen schwierig zu beurteilen ist, welcher Auslöser das Leiden verursacht hat.
Während des Lockdowns im Frühling verzeichneten wir im stationären Spitalbereich tiefere Kosten, weil nur noch Notfalloperationen durchgeführt wurden um eine Überlastung zu vermeiden. Im Verlaufe des Jahres wurden zahlreiche nicht dringliche Operationen nachgeholt. Insgesamt resultieren im stationären Spitalbereich dennoch fünf Prozent tiefere Kosten als im Vorjahr. Da liegt die Vermutung nahe, dass noch einige verschobene Operationen im 2021 nachgeholt werden könnten.
Der Personalaufwand sank, weil die anzahl Vollzeitstellen durch natürliche Fluktuation abnahm.
Der kleinste Posten war wieder jener der Vermittlerprovisionen. Diese betrugen für alle Produkte insgesamt bescheidene CHF 2’030. Die Sumiswalder verzichtet sowohl auf die Telefonwerbung als auch auf eine Teilnahme an Online-Vergleichsportalen.
Im Berichtsjahr konnte das Kundenportal funktional weiter optimiert werden. […] Die Produktion (Inhalte und Druck) der Kundenzeitschrift SICHER hatten wir bis 31.12.2017 ausgelagert. Seit 2018 erstellen wir die Kundenzeitschrift in Eigenproduktion und sie heisst neu «SumiswalderInfo». Aus Kostengründen und aus ökologischen Überlegungen versenden wir «nur» noch eine Printausgabe pro Jahr. Die restlichen drei Ausgaben erfolgen auf elektronischem Weg.
Im Berichtsjahr wurde insbesondere das Kundenportal funktional weiter ausgebaut. Das Projekt «Papierloses Büro» konnten wir erfolgreich umsetzen. Falls gewünscht, werden keine Papierdokumente mehr verschickt, sondern im eigenen Portalkonto abgelegt und per E-Mail benachrichtigt, dass die neuen Dokumente online verfügbar sind. Es ist auch möglich, Rechnungen per Upload mit der angemessenen Datensicherheit ins Portal einzureichen…
Im Berichtsjahr wurden sowohl die Webseite, der Prämienrechner und das Kundenportal aufgefrischt und in ein neues Design verpackt. Insbesondere das Kundenportal wird funktional weiter ausgebaut. Das Ziel des «papierlosen Büros» sollte bis Ende 2017 umgesetzt sein. Alle zwei bis drei Jahre führen wir eine umfassende Kundenumfrage durch. So auch im Jahr 2016. Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten, die uns in unserem Tun bestätigen…
Wir können auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. Sowohl auf der finanziellen Seite wie bei der Versichertenentwicklung. Im Herbst 2015 war der Arbeitsanfall viel höher als in den Vorjahren. So verarbeiteten wir zwischen Ende Oktober 2015 und Dezember 2015 sehr viele Neuaufnahmen. In der Grundversicherung (obligatorische Krankenpflege, OKP) wuchs der Versichertenbestand um mehr als 3’400 Versicherte…
In der Grundversicherung verzeichnen wir einen leichten Zuwachs. Von 18’810 Versicherten per 1. Januar 2014 stieg der Bestand per 1. Januar 2015 auf 19‘491. Dies entspricht einem Wachstum von 3,6 Prozent. Das Versichertenwachstum beschränkt sich nicht nur auf den Kanton Bern. Den grössten prozentualen Anstieg verzeichnen wir im Kanton Solothurn mit 25 Prozent…
Das Jahr 2013 darf aus finanzieller Sicht als ein sehr gutes Jahr bezeichnet werden. Sowohl im Bereich des KVG (Grundversicherung und Taggeld) wie auch im Bereich des VVG (Zusatzversicherungen) konnten wir ein positives finanzielles Ergebnis erzielen. Die neue Spitalfinanzierung hat im Kanton Bern weniger negative Auswirkungen auf die Kosten als in anderen Kantonen…
Das finanzielle Unternehmensergebnis 2012 ist mit einem Plus von über 1,8 Millionen Franken sehr erfreulich. Das bestätigt uns, dass sich die konsequente Kostenkontrolle auszahlt. Der Gewinn landet nicht auf den Konten des Vorstands, der Geschäftsleitung oder der Angestellten, sondern wird vollumfänglich den Reserven zugewiesen. Davon profitieren Sie als Versicherte…
Wir verzeichnen auf den 1. Januar 2012 einen leichten Versichertenrückgang. Über alle Versicherungsprodukte beträgt der Rückgang 1,7%. (01.01.2011 = 83’321, 01.01.2012 = 81’920) In einigen Zusatzversicherungsprodukten weisen wir ein Wachstum auf, die Versicherten in der Grundversicherung nahmen aber um rund 850 Personen ab und betragen neu 19’440. In der Taggeldversicherung wurden etliche kleine und nicht mehr benötigte Taggelder aufgehoben. Im Gegensatz dazu konnten wir neue, höhere Taggelder abschliessen, so dass das Prämienvolumen praktisch unverändert blieb…
In der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (Grundversicherung) konnten wir trotz Versichertenrückgang rund 2% mehr Prämieneinnahmen generieren als im Vorjahr. Die Ausgaben für die Leistungskosten verringerten sich auf der anderen Seite um über 13%. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass per 31. Dezember 2009 viele Versicherte mit hohem Schadenvolumen die Sumiswalder verlassen haben. Durch den Versichertenrückgang haben sich die Ausgaben in den Risikoausgleich ebenfalls reduziert…